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Der Ackerrittersporn blüht in einem strahlenden tiefen Königsblau, eine sehr auffällige Farbe. Ein Blütenblatt hat einen langen Sporn, daher der Name. Rittersporn blüht zum Teil nach der Ernte in den Stoppeln, er wird nicht sehr hoch, dann fällt er mehr ins Auge als unter den Halmen. Die Samen haben hellhäutige Schuppen.
Rittersporn braucht gute Böden, Weizenböden.
Der Name Consolida verweist auf konsolidieren, heilen, gesunden. Ackerrittersporn ist eine alte Heilpflanze. Die Dosis macht das Gift: Alle Teile der Pflanze sind giftig, die meisten Alkaloide enthalten die Samen, am wenigsten die Blüten. Das Gift ist mit dem Aconitin verwandt, eines der wirksamsten europäischen Pflanzengifte im Blauen Eisenhut.
Da die Pflanze niedrig ist, werden ihre Samen nicht in großem Umfang mitgeerntet, Vergiftungen sind selten, allenfalls bei Rindern bekannt, die die Stoppeln beweiden.
Im Vergleich zu den riesigen Gartenritterspornen ist das Pflänzchen sehr bescheiden, durchs Königsblau der Blüten aber doch hübsch. |