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Der Sandmohn hat ein helleres Blütenrot als der Klatschmohn und der schwarze Fleck an der Basis des Blütenblatts ist klein und unauffällig. Er ist, wie der Namen vermuten lässt, mit mageren, sandigen, sauren Böden zufrieden und war früher ein bezeichnendes Roggen-Unkraut. Wie alle Mohnblumen, so fallen auch die Blütenblätter des Sandmohns ab, ohne zuvor zu welken. Alle Mohnsamen sind bezeichnend winzig, die Saat keimt früh, wenn es noch recht kalt ist und die Jungpflanzen bleiben lange in einem wenigblättrigen Stadium stecken, um dann bei einsetzender Wärme plötzlich loszuwachsen. Die reifen Kapseln werden trocken, öffnen sich unterhalb des Narbenschirms und streuen ihre feine Saat durch Windbewegungen oder bei der Getreideernte aus. |